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Beschreibung der Strecke Bruchsal-Germersheim
 


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Vom Knotenbahnhof Bruchsal (Km 0,0) führt die Bahn nach Verlassen des Bahnhofsterrains nach Westen. Von schnurgerader Strecke zweigt in Km 2,7 nach Süden ein Gleisanschluss zu einem Feuerwehrübungsgelände ab.
In Km 4,4 wird Karlsdorf Hst erreicht. Das frühere Empfangsgebäude wird privat genutzt, die Gleisanschlüsse sind abgebaut. Kurz vor dem Waldrand steht links der Bahn ein ehemaliges Bahnwärterhaus mit Mansarddach. Nach dem Waldstück wird mit einer scharfen Rechtskurve in Km 9,4 Graben-Neudorf erreicht. Westlich der Bahnsteiggleise liegt das neue Empfangsgebäude im Stil der achtziger Jahre mit Stellwerk und etwas südlich davon steht der alte Alte_Karte_0102badische Bahnhof. Richtung Germersheim ist die Strecke ab hier nur eingleisig und seit 2011 elektrifiziert. Der Haltepunkt Graben-Neudorf Nord wurde 1994 errichtet. Im Bogen nach Westen steigt die Bahn an, überfährt schließlich die Rheinbahn. Nach Überquerung der Bundesstraße 35 wird links das frühere Terrain der Kiesverladung von Huttenheim berührt, alle Nebengleise sind abgebaut. Der Haltepunkt (Km 13,8) Huttenheim liegt direkt an dem interessanten Empfangsgebäude. Geradlinig strebt die Bahn nun Philippsburg zu. Der Bahnhof mit fotogenem Stationsgebäude liegt in Km 18,0. Der Kreuzungsbahnhof mit zwei Seitenbahnsteigen verfügt noch über Formsignale und Empfangsgebäude mit Fahrdienstleiterstellwerk. In Km 18,8, nach der Brücke über den Rheinniederungskanal, zweigt rechts der Anschluss zum Kernkraftwerk Philippsburg ab, er wird sporadisch befahren. Im weiteren Verlauf befand sich im Wald bei Rheinsheim, links der Bahn,  ein weiteres Bahnwärterhaus mit Mansarddach (Abbruch Frühjahr 2006). Der frühere Bahnhof und jetzige Haltepunkt Rheinsheim (Km 21,0) verfügt nur noch über ein Gleis. Die Bahnsteige sind allerdings noch erhalten, ebenso ein alter Güterschuppen nördlich der Strecke. Die Landesgrenze wird in Km 22,0 erreicht, hier beginnt eine neue Zählung (Km 0,0). Das zweite Gleis Rheinsheim-Germersheim ist hier noch zu finden. Zur Rheinbrücke geht es in engen Bögen hinauf. Die Bahn ist hier recht zugewachsen. Kurz vor der Rheinbrücke befinden sich zwei gemauerte Vorflutbrücken im Auwald.  Seit 2011 gibt es kurz nach der Rheinbrücke den Haltepunkt Germersheim Mitte/Rhein. Hier kann zu / von der tieferliegenden Strecke Wörth-Germersheim umgestiegen werden.  Nun geht es wiederum in engen Bögen hinab nach Germersheim. Links kommt die Strecke von Wörth und von rechts fädelt sich schließlich das Hafengleis ein. Germersheim (Km 3,5) verfügt noch über Formsignale. Der alte Fachwerkbahnhof von 1864 steht östlich der Gleisanlagen, das Gebäude ist verkauft. Das heutige Bahnhofsgebäude ist schmucklos im Stil der 1980er Jahre erbaut. Fahrkarten gibt es dort schon seit Jahren nicht mehr zu erwerben.

 

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